Jugend und Religion - Politische Jugendbildung an Berufsschulen
11. + 25. November: Einstiegsseminar in die politische Bildungsarbeit
Hast du Lust, auf Honorarbasis Workshops für politische Bildung zu teamen?
Dann melde dich gerne bei uns.
In unseren Workshops geht es um Demokratiebildung, Partizipationsförderung, Rassismuskritik, Menschenrechte, Weltanschauungen, Klimagerechtigkeit, Wirtschaft u.a. Wir arbeiten im Team über verbale, aktivierende, partizipative und kreative Zugänge mit Methoden der klassischen Bildungsarbeit, als auch der empathischen Kommunikation, Biografiearbeit, Erlebnispädagogik & mehr.
Die Workshops finden ein- oder mehrtägig, in Schulen oder außerschulisch statt.
Uns ist eine reflektierte Haltung zur eigenen Positionierung und Sensibilität gegenüber Diskriminierungsformen wichtig.
JuRe-Methoden-Reader
Der Reader enthält fünf Konzepte für die politische Jugendbildung zu den Themen:
- „Mädchen, Junge, Divers“
- „Living Library – Lebendige Bücherei: Begegnung und Verständigung“
- „Eine Reise in meine Zukunft“
- „Körperlichkeit und Kommunikation“
- „YOU, ME, IDENTITY. Forschungswerkstatt Identität“
Auf gut 90 Seiten werden die Konzepte ausführlich beschrieben und sind z.T. auch mit Materialien zur Durchführung versehen.
Berufsschüler*innen im Gespräch über eine Living Library
Ein 'lebendiges Buch' und eine Lehrerin im Gespräch über eine Living Library
Politische Bildungsangebote für Berufsschulen in NRW
Im Rahmen unseres Projektes JuRe bieten wir verschiedene Formate der politischen Bildung an, die wir mit Klassen oder AGs an Berufsschulen durchführen.
In Workshops, durch Gespräche mit lebendigen Büchern oder auf einer Wanderung nähern wir uns mit den Schüler*innen verschiedenen Themen:
- Identitäten und Zugehörigkeiten
- Demokratie und Teilhabe
- Weltanschauungen, Religion und Glaube
Durch diese Formate haben die Schüler*innen die Möglichkeit, sich untereinander weiter kennenzulernen, persönliche Hintergründe zu erfahren und in bisher teils unbekannte Lebenswelten Einblicke zu erhalten. Dies regt zum Nachdenken über das eigene Leben und die persönlichen Einstellungen an und fördert somit ein Verständnis untereinander.
Interesse?! Wir freuen uns über Anfragen und besprechen gerne gemeinsam die infrage kommenden Themen und Formate.
DIE PARTIZIPATIONSWERKSTATT - ein mehrtägiger Workshop zur Entwicklung und Umsetzung von Beteiligungs- und Gestaltungsideen an Schule
„Partizipation [ist] nur sinnvoll als permanenter
Lernprozess möglichst vieler Menschen; sie lässt
Zukunft offen und ermöglicht die freie Diskussion
über Zukunftsalternativen.“ (Club of Rome, 1979)
Partizipation bedeutet für uns:
• Betroffenheit als Ausgangspunkt, um sich einzumischen
und einzubringen
• die eigene Stimme hörbar und wirksam werden zu lassen
• alle entsprechenden Entscheidungsprozesse mitgestalten
zu können
• an den Entscheidungen relevant beteiligt zu werden
• die Umsetzung mitzugestalten
• demokratiebildende Primärprävention
Die Methode
In mehreren Phasen und verschiedenen Räumen äußern Schüler*innen kreativ ihre Unzufriedenheiten und Wünsche zu Partizipation an der Schule. Sie entwickeln Beteiligungs-und Gestaltungsideen und setzen diese um.
Mehr zum Konzept und unserem Verständnis von Partizipation gibt es in der JuRe-Broschüre "Lasst uns nicht nur reden - Partizipation als gewagte Prävention"
Digitale Räume öffnen und gestalten - Einstieg in die digitale politische Bildungsarbeit
In digitalen Räumen bleibt es ein wichtiger Aspekt der pädagogischen und bildnerischen Arbeit, die Teilnehmenden in Bewegung zu bringen, ihnen kreative Aufgaben zu geben und sie auch außerhalb des Videoraums etwas bearbeiten zu lassen. Dennoch ist es gut und wichtig, dass wir die Möglichkeiten des Digitalen haben und sie umfassend einsetzen um, trotz vieler Beschränkungen von Kontakt- und Interaktionsmöglichkeiten, unsere Zielgruppen mit online-Formaten politischer Jugendbildung weiterhin zu erreichen.
Mit diesem Reader möchten wir einen Beitrag leisten, interessante, aktivierende und partizipative (digitale) Räume für politische Jugendbildung und primärpräventive Angebote zu öffnen und zu erweitern.
STÄRKEN - Ein Konzept zur politischen Jugendbildung an beruflichen Schulen
Für die politische Jugendbildung an Berufsschulen haben wir ein modulares Workshop-Konzept für den Einsatz an beruflichen Schulen entwickelt. Mit der Durchführung der Workshops des Konzeptes möchten wir Schüler*innen in ihrer politischen Mündigkeit und ihren Sozialkompetenzen STÄRKEN für ein demokratisches Miteinander. Materialanhänge: |
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Inhalte und Ziele von JuRe
Das Zusammenleben in unserer Gesellschaft ist in vielen Bereichen durch Vielfalt und Verschiedenheit gekennzeichnet. Gerade junge Menschen, die in besonderer Weise auf der Suche nach Identitäten und Zugehörigkeiten sind, profitieren von solch einer Vielfalt – stehen gleichzeitig aber auch vor der Herausforderung, sich darin zurecht zu finden, Entscheidungen zu treffen und sich zu positionieren. Sie darin zu unterstützen, ihre Sozialkompetenzen zu stärken, eine Perspektive zu entwickeln und eine politische Mündigkeit zu erlangen – dort setzt das Vorhaben „Jugend und Religion – Politische Jugendbildung an Berufsschulen“ (JuRe) an. Religion und Weltanschauungen sind dabei zentrale Aspekte unserer politischen Jugendbildung mit den Fragen „Woran glauben wir?“ und „Wie wollen wir in dieser Gesellschaft zusammenleben?“. Wir treten in unseren Workshops in einen Dialog darüber, was Glauben und Nicht-Glauben sowie religiöse Zugehörigkeit und unterschiedliche Weltanschauungen für die Einzelnen und eine Gruppe (Klasse) bedeuten. Durch einen informierten und reflektierten Umgang mit den Aspekten der eigenen Herkunft und Persönlichkeit, der Demokratie und unterschiedlichster Weltanschauungen, von Zusammenleben und Wertvorstellungen sollen Konflikte verhindert werden und Ausgrenzungen, Diskriminierungen und Phänomenen wie Hate Speech, Hasskriminalität oder religiös begründeter Radikalisierung an Berufsschulen vorgebeugt werden.
Das Projekt JuRe ist Teil des Programmes „Lass uns reden! Reden bringt Respekt“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ). Es beinhaltet Bildungsprogramme und -angebote für Berufsschüler*innen, die in sieben Bundesländern konzipiert und durchgeführt werden. Unsere Bildungsangebote dienen der Primärprävention durch die Ausbildung von selbstbewussten, politisch mündigen jungen Menschen, die sich für ein demokratisches Miteinander einsetzen. Wir entwickeln die Angebote auf Grundlage unserer langjährigen Erfahrung mit politischer Jugendbildungsarbeit im Bereich berufsbildender Schulen und im Übergang Schule zu Beruf.
Folgende Angebote bieten wir für Berufsschüler*innen:
- Workshops STÄRKEN – ein modulares Workshop-Konzept in drei Bausteinen Identitäten & Zugehörigkeiten | Demokratie & Teilhabe | Weltanschauungen, Religion & Glaube
- Stärken von Persönlichkeit, Sozialkompetenzen und politischer Mündigkeit
- Biografiearbeit | Teambuilding | Wertevermittlung
- Kennenlernen | Kommunizieren | Positionieren
- Living Library - ein halb- oder ganztägiges Format mit 'lebendigen Büchern', bei dem die Schüler*innen in persönliche Gespräche kommen mit Menschen unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen oder Menschen diverser sozialer, politischer und kultureller Hintergründe. Fragestellungen sind hierbei, welche Werte für die Menschen jeweils damit verbunden sind und was dies für ihren Alltag bedeutet.
- Partizipationswerkstatt - ein mehrtägiges Projekt für eine oder mehrere Klassen oder AGs. In mehreren Phasen und Räumen äußern die Schüler*innen kreativ ihre Unzufriedenheiten und Wünsche zu Partizipation an Schule. Sie entwickeln Beteiligungs- und Gestaltungsideen und setzen diese um.
Fachtage und Expertise-Workshops zu folgenden Themen konzipieren wir für Schulsozialarbeiter*innen, Respekt Coaches & pädagogische Fachkräfte in der Jugendbildung:
- Umgang mit Religionen und Weltanschauungen in der Gesellschaft als Bestandteil politischer Jugendbildung
- Gewaltfreie Kommunikation mit Schüler*innen
- Diskriminierungssensible Visualisierung
- Konzeptions-Workshops zu unseren Angeboten für Schüler*innen
Projektkoordination NRW
Sonja Lüddecke
Tel.: (0202) 264 708 94
Mail: lueddecke@arbeitundleben.nrw
Hier geht es zur Bundesprojektseite:
https://www.jugend-und-religion.de
Kommende Seminare
11 + 25. November 2024, 16 - 19.00 Uhr
Einstiegsseminar in die politische Bildungsarbeit
Durchgeführte Seminare
Filmvorführung und Filmgespräch mit der Regisseurin Karin Kaper
11. Juni 2024, 19.00 Uhr
"Walter Kaufmann - Welch ein Leben!"
Schulfilmvorführungen 12. Juni 2024, u.a. 10.00 Uhr
"Walter Kaufmann - Welch ein Leben!"
26. Januar, 23. März, 25. Mai, 28. September, 23. November 2023
JuRe-Methodenstammtische
23. November 2022, 9.30 - 16.30 Uhr
JuRe-Fachtag 2022 digital
IGNORIERT, GESTRANDET ... UND JETZT?
Politische Jugendbildung mit benachteiligten Jugendlichen
18.10.2022, 9.30 - 15.30 Uhr, Online-Workshop
Praxisnahe Einführung in die Gewaltfreie Kommunikation
anhand von Beispielen aus unserer Arbeit an Schulen
24. März, 23. Juni, 1. September 2022 Methodenstammtische
Austausch und Erprobung von
best-practice-Methoden in der politischen Jugendbildung
15. + 16. März 2022 Online-Workshop:
Über Religion sprechen - muss das sein?
Warum 'Religion' Bestandteil politischer Jugendbildung ist
22. Februar 2022 Online-Workshop:
Gewaltfreie Kommunikation mit Schüler*innen
Praxistag zur Vertiefung
3. + 4. November 2021 JuRe-Fachtag 2021 digital:
"Lasst uns reden! Partizipation als gewagte Prävention"
21. September 2021 Online-Workshop: Wertschätzende Kommunikation
8. Juni 2021 Online-Workshop: Einfache Sprache - So erreichst du alle!
19. und 20. April 2021 Online-Workshop: Über Religion sprechen - muss das sein? - Warum ‚Religion‘ Bestandteil politischer Jugendbildung ist
11. Mai 2021 Online-Workshop: Einfache Sprache - So erreichst du alle!
Hasskriminalität als Herausforderung für die Primärprävention in der politischen Jugendbildung
Spielpädagogische Weiterbildung (Wuppertal)
Feuerworkshop (Bergisch Gladbach)