Sechs Menschen stehen auf Wasserkästen und ziehen an Seilen. Tauziehen. Kräftemessen. Nur in 40 cm Höhe. Zum Glück sind da jeweils Zwei, die mich und die Kiste sichern. Ob ich denen vertrauen kann...?? Als nächstes ein paar Bögen Zeitungspapier und unzählige Füße. Wie sollen die denn alle da drauf passen? Ich kann mich an meiner Nachbarin festhalten. Die wiederum hat noch wen huckepack. Es klappt. Auf einmal geht's zur Sache. Es wird geschubst, gezerrt, Drei machen sowas wie ne Sitzblockade und haken sich unter. Ich will es unbedingt schaffen, im aufgeklebten Feld zu bleiben und das als Letzte. Klappt nicht. Aus Ärger verbünde ich mich mit anderen Rausgeflogenen und ziehe jetzt von außen an den Aggressivsten. He hee. Dann darf keine*r mehr reden. Aber es wird viel gelacht. Ob vorne wohl das Wort ankommt, welches hinten dargestellt und pantomimisch weitergereicht wurde?! Wie unterschiedlich die Wahrnehmungen doch sind. Ich kannte die Gruppe kaum. Am Nachmittag habe ich einiges erfahren über sie. Und über Spielpädagogik: "Im Spiel können Aggressionen sichtbar werden und sind somit bearbeitbar. Lösen kann ich sie alleine durch's Spielen nicht. Doch Spielen trägt dazu bei, in die notwendige Kommunikation und Kontakt zu kommen."