Klimawandel und globales Artensterben erscheinen oft als übermächtige Krisen, denen der Einzelne wenig entgegensetzen kann. Nur die großen Lösungen der Mächtigen scheinen uns noch retten zu können – so der Eindruck.
Doch viele kleine Projekte, getragen von einer großen Vielfalt engagierter Ak-teur*innen vor Ort, zeigen, dass konkrete und erfahrbare Schritte möglich sind: zur Förderung der natürlichen Vielfalt ebenso wie zur Stärkung der Widerstandsfähig-keit gegenüber den Folgen des Klimawandels.
In dieser abwechslungsreichen Woche im Bergischen Land gehen wir der Frage nach, wie Artenschutz vor Ort funktioniert und welche Menschen, Initiativen und Institutionen ihn möglich machen.
Wie lassen sich klimaresilientere Naturräume schaffen?
Wie können wir Menschen motivieren, sich für regionale Selbstversorgung und nachhaltige Produktion einzusetzen?
Der Historiker Manfred Krause und der Biologe Dr. Jan Boomers führen durch ein spannendes Programm mit Besuchen bei Projekten und Partnern im Bergischen Städtedreieck Remscheid – Solingen – Wuppertal.
Wir erfahren, wie Artenvielfalt auf Sportanlagen, an Kirchorten oder in Parkanlagen gefördert wird und wie ungewöhnliche Netzwerke durch gemeinsames Handeln zu einer verlässlichen Landschaftspflege beitragen.
Neben Vorträgen und Besichtigungen stehen auch mehrere leichte Wanderungen auf dem Programm. Deshalb empfiehlt sich, gutes Schuhwerk und ein klein wenig Kondition vorzuhalten.