Der Ausstieg aus dem Braunkohleabbau in den deutschen Braunkohlerevieren ist beschlossene Sache. Die aktuelle Regierung erwägt einen noch früheren Ausstieg bis zum Jahr 2030, während im rheinischen Braunkohlerevier viele Menschen von den Folgen des Abbaus betroffen sind. Anwohner*innen müssen ihre Häuser verlassen, werden enteignet und umgesiedelt. Umweltaktivist*innen demonstrieren gegen die weitere Nutzung der Braunkohle und machen auf die Umweltschäden aufmerksam.
An unserem Seminartag werden wir eine Busrundfahrt mit RWE durch den Tagebau Garzweiler unternehmen. Die Rundfahrt ist angefragt aber wegen der Pandemie noch nicht sicher. Im Anschluss fahren wir nach Lützerath, wo aktuell ein Protestcamp gegen die Zerstörung des Ortes demonstriert. Bei Gesprächen mit Aktivist*innen von Fridays for Future, Students for Future und „Alle Dörfer bleiben“, aber auch Anwohner*innen, erkundigen wir uns über die Motivation der Aktivist*innen und über den Stand von Verhandlungen.
Der Blick in den Krater des Tagebaus zeigt uns die Dimension der Naturzerstörung, die die Nutzung der Braunkohle in wenigen Jahrzehnten zur Folge hat.
Inhalte und Eintritte laut Programm, Mittagessen, Busfahrt
Für Mitglieder des Fördervereines für Politische Bildung, für Schüler*innen, Studierende, Transferleistungsempfangende und auf begründete Nachfrage kostet die Teilnahme nur 10€.
Dank der Unterstützung des Fördervereines Regionalbüro Arbeit und Leben - Für Politische Bildung, können wir dieses Seminar sehr kostenreduziert anbieten. Werden Sie gerne jetzt spontan Mitglied in dem Förderverein. Mehr zum FV finden Sie hier.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.