Globale Eskalationen oder Rückkehr zur Vernunft?
Kriege im Mittleren Osten um Öl und Gas, der Klimawandel mit den Folgen der Verschlechterung von Süßwasser-Ressourcen, Wüstenbildungen und Wirbelstürmen, die dadurch bedingte Migration von Millionen Menschen auf der südlichen Erdhalbkugel sowie die wachsenden Ungleichheiten zwischen Arm und Reich weltweit, in Europa wie auch in Deutschland stellen vor dem Hintergrund einer weiter wachsenden Weltbevölkerung enorme Herausforderungen dar.
Wie könnte eine Kultur des Friedens aussehen, deren Grundhaltungen und Lebensstil die Bedürfnisse aller Menschen wie auch künftiger Generationen im Blick hat und die gegenwärtige Diktatur der Gegenwart auf Kosten unserer Zukunft beendet?
Die Einhaltung des Klimazieles von Paris , die Erderwärmung bis zum Jahre 2050 auf maximal 2 Grad zu begrenzen, bedeutet in der Konsequenz, dass 80 Prozent aller weltweit bekannten Vorkommen an Öl, Gas oder Kohle in der Erde verbleiben. Was bedeutet dies für das Verhalten von Energiekonzernen und jedes einzelnen Menschen? Kann es der Menschheit gemeinsam gelingen, die Rahmenbedingungen für eine lebenswerte Zukunft zu erhalten? Welche strukturellen Veränderungen bräuchte eine Friedenskultur, damit sie sich entfalten könnte - und in welchem Verhältnis stehen Vorgaben des Gesetzgebers und individuelles Einzelverhalten zueinander? Welche eingefahrenen Gleise gilt es zu verlassen und welche Blockaden zu lösen, die uns Teil
des Problems statt Teil einer Lösung sein lassen?
Clemens Ronnefeldt ist seit 1992 ist er als Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des „Internationalen Versöhnungsbundes“ tätig.
Seit 2002 liegen seine Schwerpunkte in der Region Naher und Mittlerer Osten.
Er ist Autor des Buches "Die neue Nato, Irak und Jugoslawien", sowie zahlreicher Artikel und Hintergrundanalysen.
2017 erhielt er zusammen mit der Berghof-Stiftung den Peter Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung der Philipps Universität Marburg.
Clemens Ronnefeldt ist seit 1992 ist er als Referent für Friedensfragen beim deutschen Zweig des „Internationalen Versöhnungsbundes“ tätig.
Seit 2002 liegen seine Schwerpunkte in der Region Naher und Mittlerer Osten.
Er ist Autor des Buches "Die neue Nato, Irak und Jugoslawien", sowie zahlreicher Artikel und Hintergrundanalysen.
2017 erhielt er zusammen mit der Berghof-Stiftung den Peter Becker-Preis für Friedens- und Konfliktforschung der Philipps Universität Marburg.
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