Film: 6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage
Von Sobo Swobodnik Deutschland 2017; 76 min; NRW-Erstaufführung
Dokumentarfilmmusikpreis 2017, Nominiert für den Preis der deutschen Filmkritik 2017
Im Film «6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage» (dem Zeitraum in dem der NSU zehn Morde verübte), nähert sich Sobo Swobodnik der rechtsextremistischen Mordserie in einer visuell-kardiographischen Vermessung. Die Orte treten als stumme Zeugen der Anklage, der Reflexion und Erinnerung in Dialog mit einer Textcollage aus Stimmen von Hinterbliebenen, Aussagen der Ermittlungsbehörden und Presseartikeln - eingebettet in eine Musik-Ton-Kompositionvon Elias Gottstein und gelesen von Schauspielern des Berliner Ensembles.
„‚6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage‘ hebt sich radikal ab von anderen filmischen Darstellungen des Themas NSU ... Der NSU-Komplex ist monströs. Selten hat man das so stark gespürt wie beim Schauen dieses Films.“ KONKRET
„Eine filmische Installation – ein wichtiges Werk.“ Amnesty Journal
Sobo Swobodnik wird anwesend sein, nach dem Film besteht die Gelegenheit zur Diskussion.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: „5 Jahre NSU-Prozess - Kein Schlussstrich für Opfer und Zivilgesellschaft.
Der Versuch der Aufarbeitung von noch offenen Fragen“
mit Unterstützung des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie leben!“
Weitere Veranstaltungslinks:
Alle Informationen finden Sie unter:
http://aul-bergmark.de/projekte/5-jahre-nsu-prozess-kein-schlussstrich-fuer-opfer-und-zivilgesellschaft.html
Für alle Veranstaltungen gilt nachfolgender Einlassvorbehalt:
Die Veranstalter behalten sich gem. § 6 VersG vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die neonazistischen Organisationen angehören oder der extremen rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch antisemitische, rassistische oder nationalistische Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.