Im August 1844 trafen sich die jungen Radikalen Karl Marx und Friedrich Engels 10 Tage in Paris. Dies war der Beginn einer engen Freundschaft und Zusammenarbeit, die bis zum Tode von Marx 1883 anhalten sollte. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit hat im wahrsten Sinne des Wortes die Welt verändert. Denn nur wenige Denker haben die gesellschaftspolitischen Diskussionen im 19./20. Jahrhundert so entscheidend geprägt wie Marx und Engels.
In seinem Vortrag wird Marcel van der Linden der Frage nachgehen, welche Bedeutung Engels für die Entstehung und Ausarbeitung des Marxschen Werkes hatte und welche Bedeutung ihre Theorien für das 21. Jahrhundert haben.
Zur Person: Marcel van der Linden (Jahrgang 1952) ist Professor für die Geschichte der sozialen Bewegungen an der Universität Amsterdam. Er gilt als Vordenker der Global Labor History, ist Forscher am Internationalen Institut für Sozialgeschichte in Amsterdam. Zuletzt von ihm erschienen ist im Campus-Verlag „Workers of the World - Eine Globalgeschichte der Arbeit“.
Veranstalter_innen:
Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal
Regionalbüro Arbeit und Leben DGB/VHS Berg-Mark
Bergische VHS - Politische Runde
Rosa Luxemburg Stiftung NRW
Prof. Marcel van der Linden (Amsterdam)
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.