Die große malende Dichterin Else Lasker-Schüler (1869-1945) aus Wuppertal wurde in Berlin berühmt. Obwohl sie dort 1932 die höchste deutsche Literatur-auszeichnung erhielt, den Kleist-Preis, und sie das "Herz der Avantgarde" war, musste sie als Jüdin 1933 aus Deutschland fliehen. Die lit. Werke wurden ver-boten und verbrannt, ihre Bilder als "entartet" beschlagnahmt.
Das Programm enthält: eine literarische Stadtführung mit Jörg Aufenanger über Else Lasker-Schülers Jahre in der Hauptstadt; Bildvortrag "Die Verscheuchte" mit Hajo Jahn / C. Krautz-Brasin; Lesung eines Textes mit dem Schauspieler Michael Mendl über ELS im Berlin der Weimarer Republik. Dazu kommen: Führungen in und um die Neue Synagoge/Centrum Judaicum, sowie voraussichtlich durch das Reichstagsgebäude und ein Gespräch mit dem MdB Helge Lindh, u.a. Mitglied im Ausschuss für Kultur und Medien.
Übernachtet wird im Hotel „Sachsenhof“, wo einst ELS gar nicht prinzlich hauste.
Hajo Jahn
Jörg Aufenanger
C. Krautz-Brasin
Michael Mendl
An- und Abreise mit der Bahn
2 x Übernachtung/Frühstück, 2 x Abendessen
Eintrittsgelder und Führungen laut Programm
Dieses Seminar ist eine Kooperation mit der Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.