Diemut Schilling, geboren 1965, ist Bildhauerin, Performance- und Installationskünstlerin und Hochschullehrerin. Sie lebt und arbeitet in Wuppertal. Seit 2011 hat sie eine Professur für Zeichnung und Druckgrafik an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft. Sie wuchs in Hamburg auf und kam 1984 nach Wuppertal. 1986/87 studierte Diemut Schilling an der Scuola Internazionale di Grafica in Venedig und anschließend an der Kunstakademie Düsseldorf bei Tony Cragg. 1990 erhielt sie ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes und wurde 1992 Meisterschülerin der Klasse Tony Cragg. 1993 folgte ein Auslandsstipendium in Moskau. Ausstellungen hatte sie in vielen verschiedenen Städten und Ländern, u.a. in Rom, Luzern, St. Petersburg, Bukarest, und sie bekam mehrere Auszeichnungen.

Seit 2008 ist Diemut Schilling Dozentin für Entwurfszeichnen, Räumliche Darstellung und Freihandzeichnen im Fachbereich Mediendesign an der Bergischen Universität Wuppertal.

Seit 1999 initiiert sie die jährliche Licht- und Kunstaktion Lichterwege im Wohnquartier Ostersbaum.

Ihre Arbeiten sind außergewöhnlich durchdacht und experimentierfreudig, sie macht sich mit immer neuen Ansätzen daran die Grenzen der Wahrnehmung im Raum zu ermessen. Die Wirklichkeit wird dabei wie im Experiment seziert und neu zu einer Als-ob-Realität zusammengestellt. Darüber hinaus widmet sich Dietmut Schilling engagiert künstlerischer Arbeit mit Bürgerinnen und Bürgern dieser Stadt.

Und seit Februar 2017 arbeitet sie zusammen mit Beatrice Cron, ebenfalls Professorin an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, als Künstlerinnen Duo. In jeder ihrer gemeinsamen Arbeiten steckt die malerische Handschrift beider Künstlerinnen. Analog zur literarischen Methode der 1920er Jahre, der „Écriture automatique“, entstehen dabei ihre Bildinhalte aus einem freien ungeplanten und rein assoziativen Prozess heraus. 

http://www.diemutschilling.de/

Adresse: Schützenstraße 51, 42281 Wuppertal