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04.03.2023 18:00 - 20:15 / Wuppertal
Frauen in gewerkschaftlichen Führungspositionen: Von Paula Thiede erkämpft und heute gelebte Selbstverständlichkeit(?) – Herausforderungen und Strategien für die Gleichberechtigung heute

Paula Thiede (1870-1919) wurde als erste Frau Vorsitzende einer reichsweiten gemischtgeschlechtlichen Gewerkschaft, dem Verband der Buchdruckerei-Hilfsarbeiter und -Arbeiterinnen Deutschlands (Vorläuferorganisation von Ver.di). Sie setzte sich u.a. für eine Verkürzung der Tagesarbeitszeit auf 9 Stunden und für die Gleichstellung der Geschlechter ein.


„Gebt und unser Menschenrecht, gebt uns das Wahlrecht!“,


forderte sie 1911 bei dem ersten von ihr mit beschlossenem Frauentag in Berlin. Kurz vor ihrem Tod 1919, konnte Paula Thiede das erste Mal wählen.
Der Historiker Uwe Fuhrmann stellt uns die proletarische Frauenbewegung im Kaiserreich und Paula Thiede mit Ausschnitten aus seinem Buch „Frau Berlin - Paula Thiede vom Arbeiterkind zur Gewerkschaftsvorsitzenden“ vor und diskutiert im Anschluss mit heutigen Gewerkschaftsvorsitzenden aus der Region.
In 100 Jahren ist gewerkschaftlich viel für Frauen in unserer Gesellschaft erreicht worden. Aber gerade die Arbeitswelt zeigt auch heute noch die Ungleichbehandlung von Frauen und Männern in unserer Gesellschaft. Diese Herausforderungen für Gewerkschaften und mögliche Strategien der Konfliktlösung möchten wir mit den Erfahrungen der Gewerkschafterinnen an diesem Abend aufzeigen.

Referent

Referent: Dr. Uwe Fuhrmann (Autor und Historiker)

 

Podiumsdiskussion:

Sabine Zogbaum (Vorsitzende ver.di-Frauenrat Bezirk DRW)

Natalie Mühlenfeld (Geschäftsführerin IGBCE Bezirk Düsseldorf)

Anita Schmidt (Gewerkschaftssekretärin EVG)

 

Moderation: Silke Iffländer (stellv. Geschäftsführerin ver.di, stellv. DGB-Stadtverbandsvorsitzende)

Teilnahmebeitrag
kostenfrei €
Sonstiges

Im Anschluss laden wir zu Essen und Getränken ein.

Wir bitten für die Kalkulation um Anmeldungen bis zum 2.3.23

 

Dies ist eine Veranstaltung in Kooperation mit dem DGB Wuppertal
Die Veranstaltung wird finanziert durch „100 Köpfe der Demokratie“

Treffpunkt
FORUM Robertstraße, Eingang über Wilbergstraße 8

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.