Was wird aus der Arbeit in Zeiten der Digitalisierung?
Das Wesen der Digitalisierung besteht darin, Arbeitsvorgänge mit zahlenförmigen Symbolen zu beschreiben und daraus Programme zu entwickeln, mit denen Computer die Maschinen steuern können. Bedeutet das Unterstützung für die Arbeitenden oder lediglich Arbeitsplatzvernichtung und Fremdbestimmung? Den Unternehmen geht es in erster Linie darum, die Produktivität zu steigern und Kosten zu senken. Wo bleibt dabei die Humanisierung der Arbeit? Bei der Programmierung von Software wird entschieden, was Maschinen erledigen und was offenbleibt für die Bearbeitung durch die Beschäftigten. Bleiben für sie nur noch Restarbeiten oder werden sie zu den Steuerleuten der Fabrik?
Dr. Klaus Kock ist Soziologe und Mitarbeiter der Sozialforschungsstelle der TU Dortmund. Er leitet dort die Kooperationsstelle Wissenschaft – Arbeitswelt.
Das vollständige Programm der Reihe "Gegen den Strom" finden Sie hier:
https://aul-bergmark.de/fileadmin/user_upload/Flyer_2019/Gegen_den_Strom-Web.pdf
Holger Flick
Dr. Klaus Kock
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