In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde der Welthandel intensiver und ab 1884 beanspruchte Deutschland offiziell Kolonien in Afrika, Asien und im Pazifik. Das Thema Aufarbeitung der Kolonialgeschichte steht derzeit hoch oben auf der politischen Tagesordnung. Wie hat diese Geschichte Wuppertal geprägt? Migrant*innen aus dem globalen Süden, globale Kultur- und Wirtschaftsbeziehungen sowie koloniales Denken sind wichtige, jedoch bislang wenig bekannte Aspekte der Wuppertaler Geschichte. Mit einigen Bismarckdenkmälern, kolonialrevisionistischen Straßennamen, einem botanischen und zoologischen Garten bestehen auch hier offensichtliche Spuren des Kolonialismus im Stadtbild. Der Stadtrundgang zeigt stellvertretend an einzelnen Beispielen Wuppertals globale und koloniale Verflechtungen.
Yagmur Karakis
Die Veranstaltung wird mit einem Audiosystem durchgeführt, sodass ausreichend Abstände zwischen den Teilnehmenden gewährleistet sein wird. Wenn vorhanden, bringen Sie doch bitte Ihre eigenen Stereo-Kopfhörer mit.
Ab diesem Jahr sind Anmeldungen für Stadtführungen erforderlich.
Wir behalten uns vor pandemiebedingt Änderungen vorzunehmen und im Zweifel diese Veranstaltung auch wieder abzusagen - hoffentlich nicht ;)
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Diese historisch-politische Stadtführung ist der im Oktober 2021 sehr ähnlich, die unterschiedliche Bezeichnung I und II dient der Differenzierung in der Verwaltung.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.