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18.03.2018 14:30 / Burgholz
Gedenkwanderung zum Burgholz-Massaker

Vor 73 Jahren ermordeten Angehörige der Wuppertaler Kriminalpolizei und Gestapo 30 russische und ukrainische ZwangsarbeiterInnen und verscharrten sie in einem Massengrab. Die Täter wurden später von der britischen Militärjustiz in Hamburg im sog. Burgholzcase verurteilt.

Es wurden 6 Todesurteile ausgesprochen, die meisten Angeklagten wurden zu hohen Haftstrafen verurteilt.

Die Todesurteile wurden aber nicht vollstreckt, keiner der Täter war länger als 6 Jahre in Haft.

Von den Opfern, die exhumiert wurden und später auf Anweisung der Alliierten auf dem Schorfer Friedhof in Cronenberg bestattet wurden, wissen wir nur wenig. Nur der Name eines Opfers, der ukrainischen Lehrerin Helena Matrosowa, ist bekannt geworden.

Die Wanderung wird uns zum geplanten "Erinnerungsort Burgholz" am Helena Matrosowa-Platz (Zimmerplatz) führen.

Anschließend möchten wir gemeinsam zu dem Massengrab in der Nähe des alten Polizei-Schießstandes gehen.

Leitung

Lieselotte Bhatia

Teilnahmebeitrag
kostenfrei €
Treffpunkt
Bushaltestelle Obere Rutenbeck/ Küllenhahnerstr.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.