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20.01.2017 16:15 - 18:00 / Wuppertal
Führung im Von der Heydt-Museum Giganten im Wettlauf zur Moderne Degas und Rodin

AUSGEBUCHT. Wir überlegen bei weiterhin großem Interesse eine weitere Führung für Mitte/Ende Februar zu organisieren.

Sie kannten und sie schätzten sich. Sie beneideten und bewunderten einander. Ihre Werke waren Anmut und Bewegung, Körper, Raum und Zeit. Sie waren fasziniert von Pferden, von Frauen und von der Fotografie. Sie waren Außenseiter und Rebellen – und sie waren Genies. In einem Wettlauf hin zur Moderne warfen Edgar Degas und Auguste Rodin Regeln und Normen über Bord, erfanden das wegweisende Neue. Anfangs verspottet, waren sie am Ende hoch verehrt. Sie starben im selben Jahr, 1917, – kurz nacheinander. Ohne sie wäre die Moderne nicht denkbar. Noch nie wurden die Werke von Degas und Rodin in einer Ausstellung so umfassend nebeneinandergestellt,
miteinander konfrontiert, diskutiert wie jetzt.
Edgar Degas und Auguste Rodin kamen aus unterschiedlichen familiären Verhältnissen: Degas (geb. 1834) entstammte einer Adelsfamilie, Rodin (geb. 1840) kam aus bescheidenen Verhältnissen. Abgesehen davon, dass beide Künstler im selben Jahr, hochgeehrt und geachtet, starben, gibt es auf den ersten Blick keine Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Beziehungslos scheinen die beiden Giganten monolithisch nebeneinander zu stehen. Doch in der Pariser Kunstszene des späten 19. Jahrhunderts begegneten sie sich, diskutierten miteinander, verglichen sich in ihren Werken. Die Schau im Von der Heydt-Museum sucht nach strukturellen Vergleichbarkeiten, nach Übereinstimmungen im Werk der beiden ganz Großen, danach, was sie beide gleichermaßen bewegt und zu bedeutenden Protagonisten der
Moderne gemacht hat. (Auszüge des Pressetextes)
Nach der Führung besteht die Möglichkeit die Ausstellung selbstständig zu besichtigen.

Leitung
Teilnahmebeitrag
18 €
Teilnehmerzahl
19
Leistungen

Eintritt, Führung

Treffpunkt
16.15 Uhr Eingang Museum

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.