Die Planung ist im Prozess. Einen vollständigen Flyer wird es Mitte November – spätestens bei der Vorstellung am 25.11.17 geben.
Seit dem 1. Januar 2007 ist Rumänien Mitglied der Europäischen Union. In diesem Zusammenhang stehen grundlegende Fragen der Integration, Arbeitsmigration, europäische Freizügigkeit, Wanderarbeit, u.v.m.. So ist auch in Hagen und Umgebung die Zuwanderung aus Rumänien u.a. auch durch die „Ethnie der Roma“ ein Thema, das mit Vorurteilen und Unverständnis behaftet ist. Im Rahmen einer Fachkräfte-Studienreise besuchen wir die Herkunftsorte der Hagener Roma-Familien, um vor Ort die Situation kennen und verstehen zu lernen aus denen die Menschen kommen. Mit dem Wissen kann anschließend hier vor Ort der Umgang mit der Zuwanderung der Roma ggf. anders umgegangen werden.
Fragen wie: Was ist die Kultur der „Roma“? Aus welchen Verhältnissen migrieren die Menschen aus Rumänien? Welche Ziele haben die Migrierenden? Was bedeutet es für Roma, in eine Schule zu gehen? Wie sind die Roma innerhalb der städtischen Gesellschaft in Rumänien eingebunden? Wie sehen institutionelle und persönliche Diskriminierung aus? werden genau so gestellt wie „Welche Auswirkungen hat die Europäische Freizügigkeit auf die Menschen in Rumänien?“ und „Welche Bedeutung haben die EU-Fördermittel für das Land und die Menschen vor Ort?“ oder einfach „Wie steht es um das europäische Armenhaus und was sollte getan werden?“
Zielgruppe: Fachkräfte für Sozialarbeit aus allen Bereichen, Teilnehmer des Projektes Soziale Stadt, Ehrenamtliche, Lehrer/Innen, Vermieter, Stadtverwaltung, Menschen, die einen Lebensbezug zu Roma in Hagen und Umgebung haben
Wir werden Bukarest, Galati, Tofla und Barbulesti im Osten Rumäniens unter Begleitung der Seminarleitungen und Dolmetscher _innen besuchen.
Diese Reise ist eine Kooperation mit dem Regionalen Bildungsbüro Hagen (RBB) und dem EDIC Hagen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.