Eine der bedeutenden südfranzösischen Kulturlandschaften war und ist die Mittelgebirgsregion der Cevennen und die von Schluchten durchzogene Larzac Hochebene, in Frankreich vor allem bekannt als Schauplatz erbitterter Auseinandersetzungen um die Erweiterung eines Truppenübungsplatzes in den 1970er Jahren.
Einst eine frühindustrialisierte Region mit Leder-, Textil- und Seidenproduktion sowie Bergbau und einer bedeutenderen Esskastanienökonomie, ist heute neben dem Rückgang traditioneller Industriezweige insbesondere eine Revitalisierung alternativer kleinbäuerlicher Strukturen zu beobachten. Die süßen geschützten Delikatess-Zwiebeln der Cevennen finden sich wie viele der unzähligen Schaf- und Ziegenkäse nicht nur in den neuen selbstverwalteten Bauernläden fast jeder Kleinstadt. Der Besuch bäuerlicher Betriebe und der Heimat des Roquefort. Schafskäse ist daher ein Muss, um die Region zu erkunden.
Im Gegensatz zur nicht weit entfernten Provence gibt es keinen ausgesprochenen Massentourismus, aber einen großen attraktiven Nationalpark und Weltkulturerbe Regionen mit einer überwältigenden Landschaftskulisse, mittelalterliche Templerorte, beeindruckende Schluchten mit z.B. großflächigen Wiederansiedlungen der ausgestorbenen Geierpopulationen, unzählige Tropfsteinhöhlen - eine besondere und vielfältige Kultur- und Naturlandschaft.
Wir reisen mit dem Zug nach Südfrankreich, mit lediglich einmal Umsteigen in Mannheim 
direkt, bequem und schnell von Wuppertal/Köln am späten Vormittag nach Avignon, wo wir auf der Hinreise auch übernachten werden. Untergebracht sind wir vor Ort in einem kleinen familiengeführten Hotel in St. Jean-du-Bruel im Dourbie-Tal der südlichen Cevennen. Von dort aus erkunden wir die Region Cevennen/Larzac mit einem Reisebus und täglichen Ausflügen. Abends genießen wir das geschätzte und gute Essen der regionaltypischen Hotelküche.