Wusstet ihr schon, dass Europa vor 80 Jahren auch von marokkanischen, senegalesischen und brasilianischen Soldaten befreit wurde?
Wusstet ihr, dass im zweiten Weltkrieg über 30.000 Menschen als Kriegsgefangene und Zwangsarbeitende aus dem besetzten Europa und aus Nordafrika nach Wuppertal verschleppt wurden und unter elenden Bedingungen für Hitlers Krieg schuften mussten?
Kennt ihr den wichtigen Beitrag der Partisan*innen im Kampf gegen Nazideutschland und bei der Befreiung Europas?
Kennt ihr den Beitrag der Roma-Partisan*innen in der Jugoslawischen Befreiungsarmee?
Wir möchten die Geschichte des 2. Weltkrieges jetzt auch aus der Perspektive der afrikanischen und brasilianischen Soldaten, aus der Perspektive der griechischen und jugoslawischen, der Roma-Partisan*innen, der Kämpfer*innen der migrantischen Resistancegruppe FTP-Moi, ihrer armenischen, deutschen, jüdisch-polnischen und sogar kurdischen Kämpfer*innen und der Zwangsarbeiter*innen und Kriegsgefangenen erzählen.
Schwerpunkt der Ausstellungs- und Veranstaltungsaktivitäten werden die Stadtquartiere Wichlinghausen, Oberbarmen und Heckinghausen sein. Mit unserem Angebot möchten wir gezielt in diese Stadtteile hineinwirken. Hier leben seit vielen Jahrzehnten viele Migrant*innen, hier existieren migrantische Netzwerke, Netzwerke und Vereine, die von Menschen mit internationaler Familiengeschichte aufgebaut wurden.
Weitere Informationen können dem Flyer entnommen werden.
Veranstalter:innen: Verein zur Erforschung der sozialen Bewegungen im Wuppertal in Kooperation mit Arbeit und Leben Berg-Mark, Jappoo e.V , Dunua e.V., der GEW Wuppertal und der Rosa-Luxemburg-Stiftung NRW.
Mit Unterstützung des kommunalen Förderprogramms "Gemeinsam im Quartier", der Stiftung EVZ und der Stiftung "Orte der der deutschen Demokratiegeschichte"