Friedrich Engels (geb. 28. November 1820 in Barmen), Sohn des Wuppertals, ist als Gesellschaftsanalytiker, Unternehmer und Revolutionär nicht nur als historische Gestalt von Interesse. Vor allem seine frühen Werke, insbesondere seine Studie „Die Lage der arbeitenden Klasse in England“ von 1845 verdienen es, auf ihre Aktualität hin befragt und für heutige Problemlagen wie Lösungsperspektiven fruchtbar gemacht zu werden. Es geht Engels um Fragen der Lebensqualität arbeitender Menschen, um Bestimmungen von Arbeitsqualität und die Entwicklungsmöglichkeiten einer sozialen demokratischen
Gesellschaft. Damit sind auch Kriterien für die Arbeit des Jobcenters
Wuppertal benannt.
In dieser Konferenz werden deshalb Beiträge zur grundlegenden Problematik von „kommunalem Leben“ generationübergreifend angeboten. Angesichts steigender sozialer Spaltungen wie prekärer Arbeitsbedingungen gilt es, Grundlagen von emanzipatorischer Sozialpolitik sowie darin eingelassenen Arbeitsprinzipien in ihrer Bedeutung für die konzeptuelle wie die tägliche Praxis des Jobcenters zu diskutieren.