Der weiße Fleck — „Eine Anleitung zu antirassistischem Denken“
Die politische Reihe ‘Gegen den Strom’ setzt sich in dem zweiten Termin 2023 mit Möglichkeiten eines bewussten antirassistischen Denken auseinander. Dazu wird der preisgekrönte deutsch-marokkanische Journalist und Autor Mohamed Amjahid aus seinem 2021 veröffentlichen Buch ‘Der weiße Fleck’ lesen.
In „Der weiße Fleck“ zeigt Mohamed Amjahid die blinden Flecken unserer weißen Mehrheitsgesellschaft auf, zeigt Strukturen des Alltagsrassismus auf und gibt Anleitung für antirassistisches Denken und Handeln im Alltag.
Kaum jemand möchte sich rassistisch verhalten. Viele tun es trotzdem. In „Der weiße Fleck“ deckt Amjahid die Strukturen des Alltagsrassismus in Deutschland auf. Denn Diskriminierung ist auch dort, wo man sie vielleicht nicht vermutet und gerade weiße, privilegierte Personen, erklärt Amjahid, verhalten sich oft – ohne es zu wollen – verletzend.
Mehr als bloße Anklage ist „Der weiße Fleck“ deshalb auch eine Einladung, eigene Privilegien zu hinterfragen und den eigenen Rassismus wieder zu verlernen.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Die Lesung ist ein Kooperationsprojekt der Reihe ‘Gegen den Strom’ (Kulturzentrum Pelmke, DGB Region Ruhr Mark, VHS Hagen und Arbeit und Leben Berg Mark) sowie der Veranstaltergemeinschaft buchhaltung (AllerWeltHaus Hagen, Integrationsagentur des Caritasverbandes Hagen und Jugendring Hagen). Die Lesung wird zusätzlich gefördert durch das Programm „Demokratie Leben!“.