Der gestrige Abend war der Beweis, dass auch über 150 Menschen, alteingesessene und neue Wuppertaler_innen im Swane-Café eine familiäre Stimmung erzeugen können, die den Projektbeteiligten einen vorgezogenen heiligen Abend beschert haben. Vielen Dank an alle Beteiligten und auf viele weitere Gespräche, Texte und Projektideen im neuen Jahr.
In gut zwei Monaten haben sich durch das Projekt „Das bin ICH“ famose Begegnungen und Gespräche zwischen Menschen ergeben, die sich sonst eventuell nicht begegnet wären. Menschen mit Migrationserfahrung und interessierte Schreibende haben sich mit kommunalen Journalist_innen zusammengesetzt, um der Lebensgeschichte der Migrierten zu zuhören und diese in einem Text festzuhalten. Nicht die Migration sollte im Mittelpunkt stehen, sondern die Identität des Menschen. Über 30 großartige Portraits sind dabei entstanden, die berühren, schockieren, erstaunen und fassungslos machen. Vor allem aber den Menschen zeigen und diesen nicht in eine andere Schublade als die Alteingesessenen packen. Wer ist schon Alteingesessen? Ab wann ist man „deutsch“, was ist das überhaupt?
Die Portraits erzählen von Individuen und deren persönlichen Erzählungen. Wir sind begeistert, welche Gespräche dabei entstanden sind und welches Interesse dieses Projekt bundesweit gefunden hat.